RIESENGEBIRGE

Das höchste Gebirgszug der Sudety, das hinsichtlich seiner Schönheit nur der Tatra nachsteht, nimmt eine verhätnismäßig geringe Fläche Südwestpolens ein Es erstreckt sich von den Beskiden 300 km in nordwestliche Richtung und die natürliche Grenze zwischen Schlesien und Böhmen bildet. Das für sein rauhes, sehr wechselhaftes Klima bekannte Riesengebirge, das überwiegend aus Granitfels besteht, hat die höchsten Gipfel auf der polnischen Seite.

Wenn man es vom Hirschberger Tal aus betrachtet, ist der Anblick überwigend. So gesehen ist die deutsche Bezeichnung – Riesengebirge durchaus berechtigt. Ein großer Teil der Westsudeten ist Bestandteil des Nationalparks Riesengebirge, der zwar flächenmäßig 5,5 Tsd. ha, nicht besonders groß ist, dafür jedoch viele Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.
Kurz, vor den Grenzen des Nationalparks liegen zwei wachsende Urlaubsorte Schreiberhau (Szklarska Poreba) und Krummhübel (Karpacz), die sich als Ausgangspunkte für eine Wanderung durch das Gebirge am besten eignen, auch wenn sich Hirschberg (Jelenia Gora) und seine Vororte als durchaus annehmbare Alternativen anbieten. Da das ganze Gebiet verhältnismäßig kompakt ist - die Gesamtlänge des Karkonosze-Gebirges beträgt knapp 37 km - und das öffentliche Verkehrsnetz gut ausgebaut ist, braucht man kaum mehr als einen Stützpunkt.


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