Jagni±tków - Agnetendorf
Das ist eine Ortschaft, die im Talkessel, am Ende des Schwarzen Agnetendorfer Kessels (poln. Czarny Kocio³ Jagni±tkowski), dem Bach Wrzosówka entlang gelegen ist. Hier ist ein herrliches Panorama auf ¦nie¿ne Kot³y (dt. Schneegruben) zu bewundern.
Seit dem 19. Jh. funktioniert Agnetendorf als Touristenortschaft, was zu Ferienwohnungsentwicklung beigetragen wurde. Bis zu den 70er Jahren des 20. Jhs. wurde ein Dorf geblieben. Mitte 70er Jahren wurde zur Stadt Sobieszów angeschlossen, im Jahre 1976 wurde Sobieszów an Hirschberg (Jelenia Góra) eingefügt und Agnetendorf zu Petersdorf (Piechowice) angeschlossen.
Seit 1998 ist das höchstgelegene Stadtviertel Jelenia Góra mit den typischen Gästehäuser der Bergart. Hier gibt es mehrere Fahrradstraßen und Touristenfußwege:
Touristenwege :
- gelb - auf Grzybowiec - 40 Min.(25 Min.)
- blau - auf Czarna Prze³êcz (dt. Schwarzer Pass) (Straße der Tschechisch-Polnischen Freundschaft) - 3 Std. (2 Std.)
- schwarz – auf der Berweide zum £abski Szczyt (dt. Veilchenstein) - 3 Std. (2 Std.)
- gelb – zum Wasserfall Podgórna durch Przesieka - 1 Std. 40 Min.
- schwarz, rot – auf Prze³êcz Karkonoska (dt. Spindlerpass) über den Sopot Kessel - 3 Std. (2 Std.)
- blau, grün – auf Chojnik-Berg (idt. Kynast)- 1 Std. 10 Min. (1 Std.)
Agnetendorf wurde von böhmischen Protestanten im Jahre 1650 gegründet, die nach der Flucht gegen Religionsverfolgungen umgesiedelt sind. Sie befassten sich mit Weberei und Glasschleiferei. Die meteorologische Niederschlagsstation wurde hier im Jahre 1891 errichtet und in 2012 von der Stiftung der Kultur und Entwicklung vom Riesengebirge (Sitz: Agnieszkowskastr. 2A) gründlich renoviert. Diese Stiftung zusammen mit der Wroclawer Naturuniversität führt Forschungen über Klimaänderungen im Kotlina Jeleniogórska (dt. Hirschberger Tal). Im Gutshaus „Warszawianka” (dt. Wiesenstein) wohnte und schaffte in Jahren 1901-1946 Gerhard Hauptmann, deutscher Dramaturg, Romanschriftsteller und Dichter. In 1912 wurde er Nobelpreisträger. Heutzutage befindet sich dort das Stadtmuseum.
Sehenswürdigkeiten von Agnetendorf, die zur Register des Nationalerbe-Instituts gehören, sind:
- Sommerresidenz von Gerhard Hauptmann, Micha³owickastr. 32, im Jugendstil im Jahre 1900 erbaut,
- Park,
- Haus an der My¶liwskastr. 12, holzgebaut, aus dem zweiten Viertel des 19. Jhs.